26.06.2014 Das sind wir!
22.06.2014 Schule im ländlichen Gebiet: wie die Kinder sich gefreut haben!
Gestern Nach haben wir das Fußballspiel Deutschland gegen Ghana geguckt, zusammen mit fast allen Freiwilligen und Teddy. Teddy ist auch Freiwilliger von Amity gewesen und kam uns besuchen! Ich habe eine Stunde die Nacht geschlafen, aber die Nacht war super!
Jakob, Teddy und ich sind Vormittags mit Liuna, einer guten Freundin, zusammen aufs Land gefahren und haben eine kleine Schule besucht, wo die ganzen Schüler höchstwahrscheinlich noch nie in ihrem Leben einen Ausländer gesehen haben! Wir wurden mit toll vorbereiteten englischen Sätzen empfangen, haben gleich ein Gruppenfoto gemacht und durften danach einen sehr witzigen Unterricht mit den Schülern zusammen machen! Es hat richtig spaß gemacht und alle haben gleich nachdem einer einen Satz auf Englisch rausgebracht hat, applaudiert wie sonst was :)
Draußen war dann auch wieder eine große Fotosession und alle haben super viel spaß, waren die ganze Zeit am Lachen und ich habe mich sehr gefreut, dass Teddy dabei war! Der hat nochmal alles witziger gemacht, weil Jakob und ich den seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen haben! :)
Also solche fröhlichen Gesichter gibt es nur bei solchen Kindern, es war unglaublich!
Jakob, Teddy und ich sind Vormittags mit Liuna, einer guten Freundin, zusammen aufs Land gefahren und haben eine kleine Schule besucht, wo die ganzen Schüler höchstwahrscheinlich noch nie in ihrem Leben einen Ausländer gesehen haben! Wir wurden mit toll vorbereiteten englischen Sätzen empfangen, haben gleich ein Gruppenfoto gemacht und durften danach einen sehr witzigen Unterricht mit den Schülern zusammen machen! Es hat richtig spaß gemacht und alle haben gleich nachdem einer einen Satz auf Englisch rausgebracht hat, applaudiert wie sonst was :)
Draußen war dann auch wieder eine große Fotosession und alle haben super viel spaß, waren die ganze Zeit am Lachen und ich habe mich sehr gefreut, dass Teddy dabei war! Der hat nochmal alles witziger gemacht, weil Jakob und ich den seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen haben! :)
Also solche fröhlichen Gesichter gibt es nur bei solchen Kindern, es war unglaublich!
21.06.2014 International School Party 外教和学生的聚会
Die Schule von Jody und Alan hat heute eine Party gehabt, wo alle Schüler mit den Eltern kommen durften. Ich bin mit 5 anderen deutschen Freiwilligen auch dort gewesen, damit die Party ein bisschen internationaler wird und die Schüler auch hier die Gelegenheit haben, ihr Englisch zu üben! Ich durfte sogar eine Rede halten über die Wichtigkeit der Englischen Sprache und habe am Anfang Musik gemacht! Auch haben wir einige Englische Lieder und das Theaterstück Cinderella vorgeführt.
Die ganze Veranstaltung war in einem Zelt in einem Park aufgebaut, es gab ein Catering Service mit viel zu viel Essen und nach dem Essen war dann die große Fotosession. Jede Familie wollte mit uns Fotos machen :) Hier lade ich zwar schon sehr viele der Bilder hoch, es sind aber in Wirklichkeit soo viel mehr!
Die ganze Veranstaltung war in einem Zelt in einem Park aufgebaut, es gab ein Catering Service mit viel zu viel Essen und nach dem Essen war dann die große Fotosession. Jede Familie wollte mit uns Fotos machen :) Hier lade ich zwar schon sehr viele der Bilder hoch, es sind aber in Wirklichkeit soo viel mehr!
07.06.2014 Wohnung unter Wasser
Es war drei Uhr morgens, als es ununterbrochen an der Haustür hämmerte. Eine ältere Frau schrie wie verrückt und versuchte, Sara, Miriam und mich zu wecken…Das Wochenende habe ich bei Sara und Miriam in Jiuquan verbracht, weil Jakob’s Familie zu Besuch war und seine Schwester bei ihm in meinem Bett geschlafen hat.
Ich glaube, es war Miriam, die irgendwann einen lauten Schrei von sich gegeben hat: Die Wohnung stand komplett unter Wasser! Die Frau an der Tür ist die Nachbarin von unten, sie bemerkte unseren Wasserschaden, da sie wahrscheinlich beim Schlafen irgendwann einen Tropfen von oben abbekommen hat: ihre Wohnung war nämlich auch nicht ganz trocken!
Ich habe im Wohnzimmer geschlafen, das am meisten Wasser hatte, und erschrak ebenfalls beim Auftreten auf den Boden! Nachdem ich die Wasserversorgung gekappt habe, haben wir über zwei Stunden damit verbracht, das ganze Wasser aufzuwischen, in Eimer umzufüllen, nach draußen zu wischen.
Es war ein richtiger Akt um 5 Uhr morgens, das ganze Wohnheim war wahrscheinlich wach und wir drei waren am folgenden Tag soooo müde :)
Ich glaube, es war Miriam, die irgendwann einen lauten Schrei von sich gegeben hat: Die Wohnung stand komplett unter Wasser! Die Frau an der Tür ist die Nachbarin von unten, sie bemerkte unseren Wasserschaden, da sie wahrscheinlich beim Schlafen irgendwann einen Tropfen von oben abbekommen hat: ihre Wohnung war nämlich auch nicht ganz trocken!
Ich habe im Wohnzimmer geschlafen, das am meisten Wasser hatte, und erschrak ebenfalls beim Auftreten auf den Boden! Nachdem ich die Wasserversorgung gekappt habe, haben wir über zwei Stunden damit verbracht, das ganze Wasser aufzuwischen, in Eimer umzufüllen, nach draußen zu wischen.
Es war ein richtiger Akt um 5 Uhr morgens, das ganze Wohnheim war wahrscheinlich wach und wir drei waren am folgenden Tag soooo müde :)
01.06.2014 Dragon Boat Festival
David, ein Schüler von Jakob, hat mich gefragt, ob ich Sonntag morgen mit ihm und seinen Freunden 粽子 (zongzi) machen möchte. 粽子 sind gekochte oder gedampfte Reisklößchen! Ich war natürlich dabei, weil die Reisklöße immer zu dem Dragon Boat Festival gegessen werden und das die einmalige Gelegenheit für mich war! Was David aber nicht erwähnt hat, war, dass er das bei Jakob zuhause kochen wollte! Mitte der Woche bekam ich eine Nachricht von Jakob, wieso ich nicht vorher fragen kann, wenn ich Leute zu ihm nach Hause einlade!
Es hat sich aber alles geklärt und David kam mit zwei sehr schüchternen Mitschülern am Sonntag an, die kaum ein Wort gesagt haben!
Wie sich herausgestellt hat, konnten die Schüler auch keine 粽子 machen, sondern haben sie gekauft. Wir haben sie nur warm gemacht :) Zusätzlich haben wir zwei Gerichte gekocht und gemeinsam Mittag gegessen!
Dragon Boat Festival ist eigentlich am Sonntag, aber da muss jedes Kind mit seiner Familie zusammen feiern. Die Chinesen sehen das nicht so streng, wann man das Festival feiert! Geburtstag kann man zum Beispiel auch eine Woche vorher feiern, wenn es gerade günstig ist :)
Es hat sich aber alles geklärt und David kam mit zwei sehr schüchternen Mitschülern am Sonntag an, die kaum ein Wort gesagt haben!
Wie sich herausgestellt hat, konnten die Schüler auch keine 粽子 machen, sondern haben sie gekauft. Wir haben sie nur warm gemacht :) Zusätzlich haben wir zwei Gerichte gekocht und gemeinsam Mittag gegessen!
Dragon Boat Festival ist eigentlich am Sonntag, aber da muss jedes Kind mit seiner Familie zusammen feiern. Die Chinesen sehen das nicht so streng, wann man das Festival feiert! Geburtstag kann man zum Beispiel auch eine Woche vorher feiern, wenn es gerade günstig ist :)
31.05.2014 Grillen in der Wüste
Alan, unter uns Deutschen auch „der Bassspieler" genannt, hat Caspar und mich eingeladen, Samstag früh um 6 Uhr mit ihm in die Wüste zu fahren! So wie ich das am Telefon verstanden habe, war es eine unglaublich bekannte Attraktion und jeder muss da mal gewesen sein. Obwohl Caspar es als sehr früh empfand, sind wir trotzdem aufgestanden und sind gemeinsam mit Alans Familie und Freunden hingefahren. Wir sind fast zwei Stunden gefahren, bis wir endlich die kleine Oase mitten in der Wüste, gefunden haben…wir waren die einzigen!
Am Anfang war ich relativ schlecht drauf, weil ich erstens innerhalb von fünf Minuten über 40 Mückenstiche bekommen habe und zweitens weil ich mir die Attraktion besser vorgestellt habe. Wir waren in einem kleinen Wald, überall lagen Bierflaschen und Müll.
Wir haben es jedoch gemeinsam geschafft, ein Camp mit Zelten, Tischen und einem Grill aufzubauen. Wir hatten viele Spiele dabei und viel zu viel Essen! Zusammen mit Ian und Avril, zwei Schüler der 7. Klasse, haben wir viel gespielt, etwas Chinesisch und Englisch gelernt und wurden über den Tag sogar recht braun!
Beim Aufräumen haben unseren ganzen Müll zusammengesammelt. Ich dachte, wir nehmen den Müll mit und entsorgen den in der Stadt; stattdessen zündete eine Frau den Müll an, drückte mir eine Schaufel in die Hand! Ich sollte ein Loch buddeln für die Reste! Die ganz die feine deutsche Art, wie ich denen erzählte, aber anscheinend wird das hier so gemacht :)
Am Anfang war ich relativ schlecht drauf, weil ich erstens innerhalb von fünf Minuten über 40 Mückenstiche bekommen habe und zweitens weil ich mir die Attraktion besser vorgestellt habe. Wir waren in einem kleinen Wald, überall lagen Bierflaschen und Müll.
Wir haben es jedoch gemeinsam geschafft, ein Camp mit Zelten, Tischen und einem Grill aufzubauen. Wir hatten viele Spiele dabei und viel zu viel Essen! Zusammen mit Ian und Avril, zwei Schüler der 7. Klasse, haben wir viel gespielt, etwas Chinesisch und Englisch gelernt und wurden über den Tag sogar recht braun!
Beim Aufräumen haben unseren ganzen Müll zusammengesammelt. Ich dachte, wir nehmen den Müll mit und entsorgen den in der Stadt; stattdessen zündete eine Frau den Müll an, drückte mir eine Schaufel in die Hand! Ich sollte ein Loch buddeln für die Reste! Die ganz die feine deutsche Art, wie ich denen erzählte, aber anscheinend wird das hier so gemacht :)
17.05.2014 Das Wochenende am "Strand"
Am Freitag Abend war ich mit Alan, dem Bassspieler, in der Bar, wo er fast jeden Abend Musik macht. Er und seine Band spielten sowohl chinesische, als auch englische Musik und es klang ganz gut! Die letzten zwei Wochenenden habe ich auch bei ihm in der Wohnung gewohnt und verstehe mich super mit seiner Frau und seiner Tochter. Sie hat sogar ein Yamaha Klavier in ihrem Zimmer :)
Samstag Nachmittag durfte ich mit den anderen Freiwilligen und deren Freunden, Kollegen und Schülern eine Fahrradtour zum Strand machen! Es war weniger Strand als steiniger Boden und ein Stausee! Dennoch haben wir sehr viel Fleisch gegessen und die Sonne in guter Gesellschaft genossen!
Samstag Nachmittag durfte ich mit den anderen Freiwilligen und deren Freunden, Kollegen und Schülern eine Fahrradtour zum Strand machen! Es war weniger Strand als steiniger Boden und ein Stausee! Dennoch haben wir sehr viel Fleisch gegessen und die Sonne in guter Gesellschaft genossen!
03.05.2014 Fünf Jahre alt und schon am Englischlernen
Ich habe eine Klasse besucht, wo Schüler zwischen 5 und 8 Jahren Englisch lernen. Und tatsächlich: Ein kleines, chinesisches, fünfjähriges Mädchen kann Englisch! Obwohl sie das Alphabet noch nicht vollständig kann, geschweige denn Wörter ohne Hilfe schreiben, kann sie schon einige Sätze sagen! Mina, ihre Lehrerin, kommt aus Irland. Somit haben alle Schüler kaum den chinesischen Akzent beim Englischreden, sondern sprechen die Wörter perfekt aus :)
02.05.2014 Chinese Wedding
Miriam war mit Jakob und mir Nachmittags bei der Hochzeit dabei und haben nicht nur die Zeremonie genossen, sondern kamen in den Genuss von sehr sehr gutem Essen :) Abends haben ich alle möglichen neuen Spiele kennengelernt und das Paar war froh, dass ich viele Fotos gemacht habe. Alle anderen fanden es wichtiger, die ganze Zeremonie zu filmen!
Wie eine chinesische Hochzeit abläuft:
Wie eine chinesische Hochzeit abläuft:
- Man erzählt allen, dass die Hochzeit um 11 Uhr beginnt, damit alle rechtzeitig um 12 Uhr an ihren Tischen sitzen
- Schon bevor die Zeremonie beginnt, steht schon der Wein und der „Baijiu“ (starker Alkohol bzw. Kornschnaps) auf dem Tisch
- In dieser einen Stunde, die wir zu früh gekommen sind, kam nach und nach das Mittagessen und der Tisch war überfüllt mit sehr gutem Essen
- Um Punkt 12 Uhr kam das Brautpaar durch die Eingangstür und zusammen liefen sie den Gang runter
- Der Hochzeitsmoderator sprach weise Worte
- Das Hochzeitspaar musste den Eltern mit einem Becher Tee und einer großen Umarmung danken
- Zusammen haben die grünen Sand in ein Schwan-artigen Behälter gekippt: So viele Sandkörner reingekippt wurden, sollen sie so viele Kinder kriegen :)
- Eine gemeinsame Kerze wurde ebenfalls angezündet, als gemeinsame Lebenskerze
- Nachdem die Ringe ausgetauscht wurden, ist das verheiratete Paar aus dem Raum und die Frau hat sich umgezogen
- Sie hatte traditionelle chinesische rote Klamotten an
- Jetzt war es Zeit, mit jedem der ca. 20 Tische anzustoßen: Der Mann mit Baijiu, die Frau mit Rotwein
- Danach durften sie sich hinsetzen und auch essen (wahrscheinlich in einem schon etwas betrunkenen Zustand)
- Damit das Paar nicht bei jedem Tisch das Glas austrinken muss, gibt es die Trinkkumpanen, die mitlaufen und trinken, wenn die beiden gerade nicht können :)
- Abends trafen sich die jungen Leute, Jakob und mich eingeschlossen, in der Bar 38°6 und haben gefeiert
- Es war geschlossene Gesellschaft und alle, die nicht dazugehörten, mussten gehen
26.04.2014 Lehrerpraktikanten bei uns zuhause
Nachdem ich mit Alan zusammen schwimmen war, freute ich mich Zuhause bei Jakob auf die Praktikanten, die an seiner Schule unterrichteten und zu uns kamen, um zu kochen. Es gab mal wieder richtig gutes Essen, Vincent war sogar da und hat ein Gericht gekocht, was er in Yumen von einem Koch gelernt hat. Diese Chinesen sind so zwischen 20 und 25 Jahre alt und sind total nett, sie haben uns geholfen alles wieder aufzuräumen. Leider mussten die schon um 11 Uhr zuhause sein, weil sie auf dem Schulgelände wohnen. Trotzdem habe ich das Kochen sehr mit denen genossen.
Mit dem einen Mädchen habe ich meine deutsche, von Rossmann gekaufte „Tote Maske“ ausprobiert. Wie einige von euch wissen, es riecht sehr streng, aber es war sehr angenehm :)
Mit dem einen Mädchen habe ich meine deutsche, von Rossmann gekaufte „Tote Maske“ ausprobiert. Wie einige von euch wissen, es riecht sehr streng, aber es war sehr angenehm :)
26.04.2014 Edelmarzipan
Sara und Miriam wussten glaube ich schon seit unserem Aufenthalt in China von meiner Zuneigung zu Marzipan. Letztes Wochenende war Sara’s Mama da, die vorgeschlagen hat, selber Marzipan zu machen. Ich war sofort begeistert von der Idee und die beiden haben angeboten, Marzipan bei sich zu machen. So geschah es natürlich.
Zutaten: Mandeln, Zucker
So einfach macht man Marzipan! Das hätte ich im Leben nie gedacht, als Sara das Rezept bei Google nachgeschlagen hat. Es klingt aber viel einfacher als gemacht: Wir haben Stundenlang die gekauften Mandeln von der braunen Schale befreit. Der Mixer wandelte ohne Probleme Zucker in Puderzucker, bei den Mandeln gab es jedoch etwas Probleme.
Nichts desto trotz haben wir eine wunderschöne Marzipanmasse hinbekommen, wovon ich mir natürlich ein Stückchen mit nach Hause genommen habe :)
Zutaten: Mandeln, Zucker
So einfach macht man Marzipan! Das hätte ich im Leben nie gedacht, als Sara das Rezept bei Google nachgeschlagen hat. Es klingt aber viel einfacher als gemacht: Wir haben Stundenlang die gekauften Mandeln von der braunen Schale befreit. Der Mixer wandelte ohne Probleme Zucker in Puderzucker, bei den Mandeln gab es jedoch etwas Probleme.
Nichts desto trotz haben wir eine wunderschöne Marzipanmasse hinbekommen, wovon ich mir natürlich ein Stückchen mit nach Hause genommen habe :)
24.04.2014 XBox 360
Ich habe zum ersten Mal heute Abend bei Ian zuhause Xbox 360 gespielt. Nach dem Abendessen haben wir vor dem Fernseher gehüpft, geboxt, waren Skifahren und Bowlen, Sprinten und Pingpong spielen und haben Fruit Ninja gespielt!
Wir hatten an dem Abend alle viel spaß. Bei den Chinesen hat man aber gemerkt, dass sie nicht viele westliche Sportarten kennen: Beim Bowlen wussten sie gar nicht, wie man den Ball richtig hält, geschweige denn wirft. Ian, ein 13 jähriger Schüler, spielt ja schon öfters als wir und wusste, wie seine Xbox auf unseren Körper reagiert. Beim Volleyball bewegt er sich minimal im Gegensatz zu uns: Wir sind gesprungen und haben wie im echten Volleyball richtigen Einsatz gezeigt :)
Wir hatten an dem Abend alle viel spaß. Bei den Chinesen hat man aber gemerkt, dass sie nicht viele westliche Sportarten kennen: Beim Bowlen wussten sie gar nicht, wie man den Ball richtig hält, geschweige denn wirft. Ian, ein 13 jähriger Schüler, spielt ja schon öfters als wir und wusste, wie seine Xbox auf unseren Körper reagiert. Beim Volleyball bewegt er sich minimal im Gegensatz zu uns: Wir sind gesprungen und haben wie im echten Volleyball richtigen Einsatz gezeigt :)
20.04.2014 Schokoeier in China gefunden
Amelie hatte die Idee, bei ihr Ostereier auf dem Schulgelände zu verstecken und zu suchen. Jakob, Franziska und ich waren natürlich sofort dabei, haben gleichwertige Tüten zusammengestellt und haben die Teams „Jungs gegen Mädchen" gemacht! Das witzige ist ja, dass Amelie und Franziska mehr Eier und Schokolade gefunden haben, als wir versteckt haben, weil von den letzten Tagen nicht immer alles von den Schülern gefunden wurde :) Das Wetter war aber super für so eine Aktion und ich hätte nicht gedacht, dass es immer noch so viel spaß macht, Eier zu suchen!
20.04.2014 Wundertolle Osterschüler
Am Ostersonntag hatte ich die Ehre, mit den Schülern von Jody einen Osterunterricht zu gestalten. Letzte Woche habe ich 30 Eier ausgepustet, von Sara und Miriam durfte ich Pinsel und Farb-Mischpaletten ausleihen, Jakob gab mir ein bisschen Faden und die acht Farben habe ich mit Jody gekauft. Alle Schüler, im Alter von ca. 12-14 Jahren, haben etwas zu Essen und Trinken mitgenommen und wir haben ein richtiges, kleines Osterfest :)
Jeder Schüler hatte mindestens ein Ei zum Bemalen, einige haben sich richtig Mühe gegeben und waren total kreativ, 12-jährige Jungs wie David waren nach 5 Minuten fertig, nachdem er schon sein erstes Ei Kaputt gemacht hat. Alle hatten aber viel spaß und sogar Amelie und Jakob kamen noch und einige Eltern haben auch Eier bemalt. Zwischen 8.30 Uhr und 12 Uhr feierten, aßen und malten wir fröhlich und munter!
Jeder Schüler hatte mindestens ein Ei zum Bemalen, einige haben sich richtig Mühe gegeben und waren total kreativ, 12-jährige Jungs wie David waren nach 5 Minuten fertig, nachdem er schon sein erstes Ei Kaputt gemacht hat. Alle hatten aber viel spaß und sogar Amelie und Jakob kamen noch und einige Eltern haben auch Eier bemalt. Zwischen 8.30 Uhr und 12 Uhr feierten, aßen und malten wir fröhlich und munter!
19.04.2014 Wiener Schnitzel
Ich wollte unbedingt Jody mal zu einem deutschen Essen einladen und heute hat sich die Gelegenheit ergeben. Zusammen mit Mina haben wir drei in ihrer Küche richtig gutes, deutsches Essen gekocht. Ich hatte noch meine Schnitzel-Fertigpackung und die Schnitzel-Soße von Aldi und es schmeckte richtig richtig gut! Mina konnte gar nicht aufhören zu sagen, dass es das das beste, deutsche Essen in China überhaupt war und Jody war auch begeistert von deutschem Essen!
13.04.2014 Eine Woche vor Ostern
Am Wochenende war ich wieder in Jiuquan. Zusammen mit allen Freiwilligen haben wir mit deren Schülern und Freunden Eier ausgepustet, ausgewaschen und bemalt! Gerade die Chinesen haben sich gefreut. Wir hatten gefühlte 60 Eier zusammen ausgeblasen und ich muss sagen, jeder Chinese war kreativer als ich, ich habe nur Streifen gemalt!
Als ich dann Sonntag Abend nach Hause kam, war ich fasziniert von den vielen neuen Pflanzen, die von den vielen Wanderarbeitern eingepflanzt wurden!
Als ich dann Sonntag Abend nach Hause kam, war ich fasziniert von den vielen neuen Pflanzen, die von den vielen Wanderarbeitern eingepflanzt wurden!
28.03.2014 Der schöne, warme März
Inzwischen haben wir recht gutes Wetter hier in der Wüste. Man kann schon ohne Winterjacke rausgehen und manchmal reicht sogar schon ein Pullover! Caspar und ich lernen ab und zu auch schon draußen in der Sonne mit unserem Chinesischbuch. Mittlerweile haben wir das dritte Buch angefangen und haben uns vorgenommen, zwei Lektionen die Woche zu lernen: Somit ist das dritte Buch auch schon in einem Monat fertig!
Am Wochenende war ich auch einige Male in Jiuquan und war zum ersten Mal in dem Jiuquan-Hallenbad! Viele waren schwimmen, ältere Leute hatten Schwimmflügel und junge Mädchen haben im Kinderplanschbecken gespielt. Es war keinem unangenehm, dass er/sie nicht schwimmen konnte, es war ganz normal! Aber hier in der Wüste ist es halt nicht gängig, das Schwimmen!
Um überhaupt in das Schwimmbad zu kommen, muss man seine Badekappe und seine Schwimmbrille vorzeigen, ohne dieses Equipment kommt man nicht rein. Als wir vier Jungs Jakob, Caspar, Christoph und ich mit unseren normalen, deutschen Badehosen die Badehalle betraten, guckten uns alle etwas komisch an: Erstens, weil wir keine Chinesen sind, zweitens, weil unsere Badehosen fast bis zu den Knien gingen und nicht wie alle anderen Männer die engen, unangenehmen Badehosen tragen :)
Am letzten Wochenende war ich im Kino und habe Need For Speed geguckt! Der Film war auf Englisch, aber es gab chinesische Untertitel. Es fällt auf, dass man, wenn man keine Untertitel liest, zu anderen Zeitpunkten lacht als wenn man die Untertitel liest, weil die Übersetzungen nicht immer ganz identisch sind!
Seit zwei Tagen hat die Bar, wo ich Klavier gespielt habe, wieder geöffnet! Ich denke, ich werde nicht mehr dort Klavier spielen, jedoch werde ich demnächst hingehen und mir die Musiker anhören :) Ich habe aber jetzt inzwischen die Möglichkeit bekommen, an meiner Schule Klavier zu spielen und zu üben. Die Schule stellte mir ein E-Piano zur Verfügung und ich habe den Schlüssel für den Raum. Ich kann also, wenn keiner da ist, dort Klavier spielen. Leider habe ich ein Problem: Das Pedal funktioniert nicht! Für die Leute, die nicht wissen wie ich Klavier spiele: Ich spiele immer mit Pedal :)
Das Unterrichten macht mir immernoch viel spaß. Ich versuche inzwischen, mehr von den Schülern zu hören und möchte, dass sie selber über eine Aufgabe nachdenken und nicht alles von mir vorgegeben bekommen. Dadurch habe ich gemerkt, dass die Schüler viel aufmerksamer sind und versuchen mir zu folgen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich, wenn ich glaube, sie verstehen das Wort nicht, dieses auf Chinesisch übersetze!
Meiner Meinung nach ist es nicht nur wichtig, den Schülern Englisch beizubringen, es soll denen auch spaß machen. Sie sollen nicht nur ihre Hausaufgaben nebenbei machen und nicht zuhören, sie sollen auch neues dazu lernen, egal ob es Englisch ist oder die Geschichte der USA (Thema letzter Woche).
Ich hoffe es geht euch allen gut und das Wetter ist bei euch auch super! Zur Zeit bin ich auf der Suche nach Universitäten und Studiengängen „International Business“. Falls jemand von euch das studiert bzw. studiert hat oder Ahnung davon hat, schreibt mich gerne an! :)
Anbei alle Bilder vom März mit Kommentaren :)
Am Wochenende war ich auch einige Male in Jiuquan und war zum ersten Mal in dem Jiuquan-Hallenbad! Viele waren schwimmen, ältere Leute hatten Schwimmflügel und junge Mädchen haben im Kinderplanschbecken gespielt. Es war keinem unangenehm, dass er/sie nicht schwimmen konnte, es war ganz normal! Aber hier in der Wüste ist es halt nicht gängig, das Schwimmen!
Um überhaupt in das Schwimmbad zu kommen, muss man seine Badekappe und seine Schwimmbrille vorzeigen, ohne dieses Equipment kommt man nicht rein. Als wir vier Jungs Jakob, Caspar, Christoph und ich mit unseren normalen, deutschen Badehosen die Badehalle betraten, guckten uns alle etwas komisch an: Erstens, weil wir keine Chinesen sind, zweitens, weil unsere Badehosen fast bis zu den Knien gingen und nicht wie alle anderen Männer die engen, unangenehmen Badehosen tragen :)
Am letzten Wochenende war ich im Kino und habe Need For Speed geguckt! Der Film war auf Englisch, aber es gab chinesische Untertitel. Es fällt auf, dass man, wenn man keine Untertitel liest, zu anderen Zeitpunkten lacht als wenn man die Untertitel liest, weil die Übersetzungen nicht immer ganz identisch sind!
Seit zwei Tagen hat die Bar, wo ich Klavier gespielt habe, wieder geöffnet! Ich denke, ich werde nicht mehr dort Klavier spielen, jedoch werde ich demnächst hingehen und mir die Musiker anhören :) Ich habe aber jetzt inzwischen die Möglichkeit bekommen, an meiner Schule Klavier zu spielen und zu üben. Die Schule stellte mir ein E-Piano zur Verfügung und ich habe den Schlüssel für den Raum. Ich kann also, wenn keiner da ist, dort Klavier spielen. Leider habe ich ein Problem: Das Pedal funktioniert nicht! Für die Leute, die nicht wissen wie ich Klavier spiele: Ich spiele immer mit Pedal :)
Das Unterrichten macht mir immernoch viel spaß. Ich versuche inzwischen, mehr von den Schülern zu hören und möchte, dass sie selber über eine Aufgabe nachdenken und nicht alles von mir vorgegeben bekommen. Dadurch habe ich gemerkt, dass die Schüler viel aufmerksamer sind und versuchen mir zu folgen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich, wenn ich glaube, sie verstehen das Wort nicht, dieses auf Chinesisch übersetze!
Meiner Meinung nach ist es nicht nur wichtig, den Schülern Englisch beizubringen, es soll denen auch spaß machen. Sie sollen nicht nur ihre Hausaufgaben nebenbei machen und nicht zuhören, sie sollen auch neues dazu lernen, egal ob es Englisch ist oder die Geschichte der USA (Thema letzter Woche).
Ich hoffe es geht euch allen gut und das Wetter ist bei euch auch super! Zur Zeit bin ich auf der Suche nach Universitäten und Studiengängen „International Business“. Falls jemand von euch das studiert bzw. studiert hat oder Ahnung davon hat, schreibt mich gerne an! :)
Anbei alle Bilder vom März mit Kommentaren :)
04.01.2014 Schnitzel in China?
Tatsächlich haben wir vier es geschafft, Schnitzel zu machen! Ich hatte die Fertigpackung Jägersoße, die wir mit Milch und Pilzen gemacht haben. Das beste Fleisch im Supermarkt haben wir uns gegönnt und haben nach einer Stunde kochen das Essen innerhalb von 10 Minuten genossen! Man vermisst tatsächlich den Geschmack von deutschem Essen, wenn man seit fast 5 Monaten nur chinesisches Essen kocht und isst :)
01.01.2014 KTV mit dem Geburtstagskind Shannon
Das hätte ich ja nie gedacht, dass KTV so viel spaß macht. Caspar und ich haben bei KTV jede Gelegenheit genutzt jedes Lied in der Liste zu singen, das in der „English songs“ Liste war.
Shannon hat uns am Abend davor zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen. Sie ist eine 17-jährige Schülerin von Jakob und ist talentierte Künstlerin! Jakob, Caspar und ich haben uns immer mit den zwei chinesischen Jungs abgewechselt mit dem singen, somit hatten wir eine gute Mischung zwischen englischen und chinesischen Liedern. Ganze drei Stunden waren wir bei KTV, bis die Zeit um war und wir dann in ein Restaurant gegangen sind und dort weitergefeiert haben!
Mit diesen Schülern kann man richtig viel spaß haben, sie können auch gut Englisch und es war ein gelungener Tag :)
Shannon hat uns am Abend davor zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen. Sie ist eine 17-jährige Schülerin von Jakob und ist talentierte Künstlerin! Jakob, Caspar und ich haben uns immer mit den zwei chinesischen Jungs abgewechselt mit dem singen, somit hatten wir eine gute Mischung zwischen englischen und chinesischen Liedern. Ganze drei Stunden waren wir bei KTV, bis die Zeit um war und wir dann in ein Restaurant gegangen sind und dort weitergefeiert haben!
Mit diesen Schülern kann man richtig viel spaß haben, sie können auch gut Englisch und es war ein gelungener Tag :)
01.01.2014 Super Neujahr in China
Nach dem Schlittschuhfahren hatten wir 10 Freiwilligen geplant, ins KTV zu gehen. Der war ganz in der Nähe von meiner Bar und da die Chefin gerne wollte, dass ich Klavier spiele, bin ich kurzfristig dahin. In der Bar war es so voll wie noch nie und es waren kaum Plätze da. Somit musste ich die Bekanntschaft einiger netter Chinesen machen und habe die Musik genossen, nachdem ich meine ersten Auftritt hatte.
Kurz danach kamen überraschenderweise die anderen Deutschen in die Bar. Eigentlich sollten die beim KTV sein, da der aber ausgebucht war und wir nicht reserviert haben, war dann meine Bar der letzte Ausweg! Wir hatten trotzdem eine menge Spaß, haben viele Chinesen kennengelernt, viel gelacht und draußen um Mitternacht unsere Böller innerhalb von einigen Sekunden gezündet! Eine 1,5 Liter Flasche Sekt für 50 Yuan haben wir gekauft zum Anstoßen und sind irgendwann, nachdem wir viele Fotos gemacht haben, nach Hause gelaufen und erschöpft ins Bett!
Kurz danach kamen überraschenderweise die anderen Deutschen in die Bar. Eigentlich sollten die beim KTV sein, da der aber ausgebucht war und wir nicht reserviert haben, war dann meine Bar der letzte Ausweg! Wir hatten trotzdem eine menge Spaß, haben viele Chinesen kennengelernt, viel gelacht und draußen um Mitternacht unsere Böller innerhalb von einigen Sekunden gezündet! Eine 1,5 Liter Flasche Sekt für 50 Yuan haben wir gekauft zum Anstoßen und sind irgendwann, nachdem wir viele Fotos gemacht haben, nach Hause gelaufen und erschöpft ins Bett!
31.12.2013 Ice skating, really?
Am New years Eve wurden wir von einer guten Freundin von Jakob zum Schlittschuhlaufen eingeladen, so dachten wir! Nach ihrer Arbeit nahmen wir ein Taxi hin. Die Eishalle war unterirdisch und als ich durch die Tür ging, kam mir ein sehr warmer, stickiger Luftzug entgegen. Ich musste tatsächlich zweimal hingucken und einmal fühlen, bis ich realisiert habe: es war gar kein Eis, sondern Holzfußboden. Die Chinesen hatten alle Roller-Skates an :)
Die Enttäuschung war groß, trotzdem hatten wir viel spaß beim skaten. Die Löcher im Boden haben dennoch ein wenig gestört!
Die Enttäuschung war groß, trotzdem hatten wir viel spaß beim skaten. Die Löcher im Boden haben dennoch ein wenig gestört!
29.12.2013 Mein neues Zuhause ist eingerichtet
Jakob und ich wollten heute mit John, einem anderen Schüler von Jakob, in die Kirche. Wir stehen extra früh auf, duschen und warten auf den versprochenen Anruf, aber er kam nicht. Somit sind wir fast umsonst so früh aufgestanden und haben Chinesisch gelernt.
Der Anruf kam eine Stunde nach Kirchenbeginn mit der Ausrede, ich war gestern zu spät im Bett wegen Computerspielen! Er hat uns aber eingeladen in den neu eröffneten Park mit ihm zu fahren!
Da das erst Nachmittags war, haben wir drei uns vorgenommen, Jakobs Wohnung mal so richtig zu putzen! Angefangen mit der Abstellkammer, bei dem es blieb, als wir einen kaputten, auseinandergenommenen Schrank gefunden haben! Aus diesem haben wir für mich das perfekte Bett gebastelt! Jetzt habe ich mein eigenes Zimmer bei Jakob, mein eigenes Bett und eine Nachttischlampe, die auch in der Abstellkammer gefunden wurde. Ungefähr 80 Prozent war Müll, dass wir draußen entsorgt haben (kurz danach wurde die ganze Kiste von jemandem mitgenommen).
Nachmittags mit John sind wir dann zu diesem Park gefahren, eher ein Mall mit ganz vielen Blumen drin. Der Park draußen wir anscheinend im März fertiggestellt und soll der größte Park hier in der Gegend werden. Andere Sachen außer Blumen und schönes Holz gab es nicht :)
Jetzt gerade bin ich in der Bar, habe gerade Klavier gespielt und arbeite ein bisschen an meinem Blog. Der Ablauf ist jeden Abend gleich: Um 10 Uhr treten die zwei Sänger auf, danach werde ich angekündigt, gebe ein kleines Interview und spiele dann drei bis fünf Lieder. Um 11 Uhr passiert genau dasselbe und um halb zwölf kann ich dann nach Hause gehen :)
Der Anruf kam eine Stunde nach Kirchenbeginn mit der Ausrede, ich war gestern zu spät im Bett wegen Computerspielen! Er hat uns aber eingeladen in den neu eröffneten Park mit ihm zu fahren!
Da das erst Nachmittags war, haben wir drei uns vorgenommen, Jakobs Wohnung mal so richtig zu putzen! Angefangen mit der Abstellkammer, bei dem es blieb, als wir einen kaputten, auseinandergenommenen Schrank gefunden haben! Aus diesem haben wir für mich das perfekte Bett gebastelt! Jetzt habe ich mein eigenes Zimmer bei Jakob, mein eigenes Bett und eine Nachttischlampe, die auch in der Abstellkammer gefunden wurde. Ungefähr 80 Prozent war Müll, dass wir draußen entsorgt haben (kurz danach wurde die ganze Kiste von jemandem mitgenommen).
Nachmittags mit John sind wir dann zu diesem Park gefahren, eher ein Mall mit ganz vielen Blumen drin. Der Park draußen wir anscheinend im März fertiggestellt und soll der größte Park hier in der Gegend werden. Andere Sachen außer Blumen und schönes Holz gab es nicht :)
Jetzt gerade bin ich in der Bar, habe gerade Klavier gespielt und arbeite ein bisschen an meinem Blog. Der Ablauf ist jeden Abend gleich: Um 10 Uhr treten die zwei Sänger auf, danach werde ich angekündigt, gebe ein kleines Interview und spiele dann drei bis fünf Lieder. Um 11 Uhr passiert genau dasselbe und um halb zwölf kann ich dann nach Hause gehen :)
28.12.2013 Jiaozi selber machen und arbeiten
Gleich nachdem wir bei Jakob angekommen sind, hatte ich schon mit ihm den ersten Termin. Wir haben uns, nachdem ich kurz in der Bar ein bisschen Klavier geübt habe, mit einer Schülerin von ihm getroffen und haben bei ihr zuhause selber Jiaozi gemacht. Eine Fleisch-Gemüse-Füllung umhüllt von dünnem Teig, was dann in Wasser gekocht wird.
Es schmeckte viel besser als in den Restaurants, dazu gab es roten Wein aus Dunhuang, Jakob hat den Korkenzieher kaputt gemacht, wir mussten den Korken eindrucken :)
Nach dem Essen kam der Vater von der Tochter mit einem Freund, der begeistert davon war, als ich erzählt habe, dass ich heute in einer Bar Klavier spiele. Er wollte unbedingt mit und somit waren wir um die 10 Leute abends in der Bar!
Schade war, dass der Freund seine eigene 13 jährige Tochter mit zur Bar genommen hat, die eigentlich zu der Uhrzeit schlafen wollte und nicht sehr glücklich darüber war, dass der Vater Bier getrunken hat. Sie spielt aber auch Klavier und er wollte vielleicht nur das Beste für sie.
Es schmeckte viel besser als in den Restaurants, dazu gab es roten Wein aus Dunhuang, Jakob hat den Korkenzieher kaputt gemacht, wir mussten den Korken eindrucken :)
Nach dem Essen kam der Vater von der Tochter mit einem Freund, der begeistert davon war, als ich erzählt habe, dass ich heute in einer Bar Klavier spiele. Er wollte unbedingt mit und somit waren wir um die 10 Leute abends in der Bar!
Schade war, dass der Freund seine eigene 13 jährige Tochter mit zur Bar genommen hat, die eigentlich zu der Uhrzeit schlafen wollte und nicht sehr glücklich darüber war, dass der Vater Bier getrunken hat. Sie spielt aber auch Klavier und er wollte vielleicht nur das Beste für sie.
24.12.2013 Christmas in China
Gleich am Morgen war es unsere erste Aufgabe, zwei Hühnchen zu kaufen. Nachdem wir zwei hübsche gefunden hatten und Caspar, Jakob und ich noch kurz das nötige Gemüse für unser Festmahl eingekauft haben, sind wir zu Clara und Amelie gelaufen, wo wir Heiligabend feiern wollten.
Dort waren schon die anderen Mädels, die schon eifrig am Vorbereiten waren. Auf dem Menü stand:
Vorspeise: Kürbissuppe, Tomaten-Gurken-Salat, Kartoffelsalat
Hauptspeise: Zwei gebratene Hühnchen, Pilz-Rahmsoße, Milch-Hühnchen-soße, Karotten und Bohnen, Kartoffelknödel
Nachtisch: Schoko- und Vanillepudding, Vanille- und Erdbeereis, Apfelstrudel, Marmorkuchen
Ameile’s Eltern kamen ebenfalls aus Deutschland zu besuch, somit waren wir 12 Leute, die zusammen an einem Tisch gesessen haben und mit Kerzenlicht und Weihnachtsmusik eine schöne Atmosphäre erzeugt haben.
Nach der Hauptspeise mussten wir erstmal in die Kirche zum Gottesdienst, da dieser um 19.30 begann. Der Gottesdienst bestand nur aus Chinesisch, es vielleicht um die 2000 Leute da. Wir haben als westliche Menschen den Ehrenplatz ganz vorne bekommen. Es gab viele Aufführungen, Tänze, Anspiele, Reden und einen Weihnachtsmann. Spektakulär und spannend war es dennoch leider nicht und man wurde immer mehr müde in diesen zweieinhalb Stunden auf der harten Bank. Es war aber trotzdem eine Erfahrung Wert.
Alle haben sich sehr auf den Nachtisch gefreut und noch mehr auf die Zeit danach, wo wir mit Gitarre viele Weihnachtslieder gesungen haben und dann auch die Geschenke auspacken durften!
Caspar und ich haben für den Roller richtig dicke Handschuhe und Beinwärmer bekommen, ein Tee-Set mit Teekanne und Tee, chinesische Spiele, ein Stoffwurm, etc.
Insgesamt hatten wir einen echt schönen, ruhigen und endlich auch weihnachtlichen Abend, den wir alle sehr genossen haben.
Dort waren schon die anderen Mädels, die schon eifrig am Vorbereiten waren. Auf dem Menü stand:
Vorspeise: Kürbissuppe, Tomaten-Gurken-Salat, Kartoffelsalat
Hauptspeise: Zwei gebratene Hühnchen, Pilz-Rahmsoße, Milch-Hühnchen-soße, Karotten und Bohnen, Kartoffelknödel
Nachtisch: Schoko- und Vanillepudding, Vanille- und Erdbeereis, Apfelstrudel, Marmorkuchen
Ameile’s Eltern kamen ebenfalls aus Deutschland zu besuch, somit waren wir 12 Leute, die zusammen an einem Tisch gesessen haben und mit Kerzenlicht und Weihnachtsmusik eine schöne Atmosphäre erzeugt haben.
Nach der Hauptspeise mussten wir erstmal in die Kirche zum Gottesdienst, da dieser um 19.30 begann. Der Gottesdienst bestand nur aus Chinesisch, es vielleicht um die 2000 Leute da. Wir haben als westliche Menschen den Ehrenplatz ganz vorne bekommen. Es gab viele Aufführungen, Tänze, Anspiele, Reden und einen Weihnachtsmann. Spektakulär und spannend war es dennoch leider nicht und man wurde immer mehr müde in diesen zweieinhalb Stunden auf der harten Bank. Es war aber trotzdem eine Erfahrung Wert.
Alle haben sich sehr auf den Nachtisch gefreut und noch mehr auf die Zeit danach, wo wir mit Gitarre viele Weihnachtslieder gesungen haben und dann auch die Geschenke auspacken durften!
Caspar und ich haben für den Roller richtig dicke Handschuhe und Beinwärmer bekommen, ein Tee-Set mit Teekanne und Tee, chinesische Spiele, ein Stoffwurm, etc.
Insgesamt hatten wir einen echt schönen, ruhigen und endlich auch weihnachtlichen Abend, den wir alle sehr genossen haben.
14.12.2013 Talentierte Schüler
Jakob und ich haben eine Schülerin von ihm am Samstag getroffen. Sie hatte ihren wöchentlichen Malkurs und wir durften mitmachen. Drei Stunden haben wir in dem kleinen Raum verbracht und uns alle gegenseitig gemalt. Die Schüler waren richtig talentiert, das eine Mädchen hat mich drei Stunden lang gemalt und wir waren richtig beeindruckt von deren Talent!
13.12.2013 Mein erster Tag als Barpianist
Freitag Abend um 21.30 Uhr bin ich in die Bar „Wall street Century Pub“. Jakob war so nett mich zu begleiten. Getränke sind, jedes Mal wenn ich da bin, umsonst. Der Moderator hat kurz nochmal mit mir geredet und schon stand ich auf der Bühne und habe ein Interview auf Chinesisch gegeben. Die Bar war voll und ich habe mein bestes gegeben, mich bestens auszudrücken!
Ich habe dann einige bekannte Lieder in China gespielt, zwei mal 15 Minuten. Danach blieben wir noch ein bisschen, wir wurden zum Essen eingeladen und hatten an beiden Abenden einen langen, aber sehr netten Abend.
Ich habe dann einige bekannte Lieder in China gespielt, zwei mal 15 Minuten. Danach blieben wir noch ein bisschen, wir wurden zum Essen eingeladen und hatten an beiden Abenden einen langen, aber sehr netten Abend.
07.12.2013 Zum erstes Mal KTV
Heute hatten wir echt einen vollen Tag. Jedes Mal, wenn ich nach Jiuquan komme, klingelt das Handy fast ununterbrochen und jeder will was mit Jakob und mir machen. Vormittags waren wir nach Weihnachtsgeschenken gucken; es ist aber nicht einfach, wenn man so viele Leute kennt, für jeden etwas zu finden. Am Ende hatten wir gar nichts gefunden :)
Mittags haben wir mit einer Schülerin (15 Jahre alt) von Jakob, die richtig gut Englisch kann, Mittag gegessen. Sie ist in der 11. Klasse und möchte nächstes Jahr ein Jahr im Ausland verbringen, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern.
Eine andere Frau 刘娜 LiuNa, die wir gestern in der Bar von gestern kennengelernt haben, besitzt einen richtig edlen Tee-Laden und hat uns zum Teetrinken eingeladen. Die Becher hatten die Größe von ¼ von einem Kurzen-Glas, richtig klein, aber die Asiaten mögen das anscheinend. Es ist auch eine Kunst, den Tee zuzubereiten und ist schwerer, als es aussieht
Abends wurden wir von WangLiWen wieder eingeladen zum Hot-pot essen. Sie arbeitet meistens von 7.30-12 Uhr in der Bar und ist die Schwester von der Besitzerin. Da sie in Jiuquan aufgewachsen ist, hat sie uns noch einen Geschenkeladen gezeigt, wo wir für Jakob’s Schülerin ein Geschenk gekauft haben. Wir sind dann zu ihrer Geburtstagsparty gelaufen, zum KTV! Dort waren die Schüler seit 4 Uhr anscheinend am feiern und alle schon recht gut drauf! Es war echt verrückt da und wir hatten eine menge Spaß, bis alle um 11 Uhr rausgeschmissen wurden. Die Schüler hatten auch noch das Problem, dass 400 Yuan gefehlt haben und sie nicht wussten, wie sie bezahlen sollten, aber am Ende war doch noch alles in Orndung.
Ich hatte auch schon wieder den nächsten Termin in der Bar und habe mit der Chefin der Bar über das Klavierspielen geredet und fahre jetzt nächstes Wochenende wieder hin. Einige Liedervorschläge hat sie mir noch gegeben und jetzt habe ich die nächste Woche recht viel zu tun: Klavier spielen!
Mittags haben wir mit einer Schülerin (15 Jahre alt) von Jakob, die richtig gut Englisch kann, Mittag gegessen. Sie ist in der 11. Klasse und möchte nächstes Jahr ein Jahr im Ausland verbringen, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern.
Eine andere Frau 刘娜 LiuNa, die wir gestern in der Bar von gestern kennengelernt haben, besitzt einen richtig edlen Tee-Laden und hat uns zum Teetrinken eingeladen. Die Becher hatten die Größe von ¼ von einem Kurzen-Glas, richtig klein, aber die Asiaten mögen das anscheinend. Es ist auch eine Kunst, den Tee zuzubereiten und ist schwerer, als es aussieht
Abends wurden wir von WangLiWen wieder eingeladen zum Hot-pot essen. Sie arbeitet meistens von 7.30-12 Uhr in der Bar und ist die Schwester von der Besitzerin. Da sie in Jiuquan aufgewachsen ist, hat sie uns noch einen Geschenkeladen gezeigt, wo wir für Jakob’s Schülerin ein Geschenk gekauft haben. Wir sind dann zu ihrer Geburtstagsparty gelaufen, zum KTV! Dort waren die Schüler seit 4 Uhr anscheinend am feiern und alle schon recht gut drauf! Es war echt verrückt da und wir hatten eine menge Spaß, bis alle um 11 Uhr rausgeschmissen wurden. Die Schüler hatten auch noch das Problem, dass 400 Yuan gefehlt haben und sie nicht wussten, wie sie bezahlen sollten, aber am Ende war doch noch alles in Orndung.
Ich hatte auch schon wieder den nächsten Termin in der Bar und habe mit der Chefin der Bar über das Klavierspielen geredet und fahre jetzt nächstes Wochenende wieder hin. Einige Liedervorschläge hat sie mir noch gegeben und jetzt habe ich die nächste Woche recht viel zu tun: Klavier spielen!
07.12.2013 Mein neuer Arbeitsplatz: Ein Flügel
Heute ist Nikolaus, aber davon bekommt man leider nichts in China mit. Gleich nach dem letzten Unterricht sind wir aufgebrochen und mit dem Bus nach Jiuquan gefahren. Jakob und ich sind dann in eine recht moderne und neue Bar gefahren, um dort einen Freund von ihm zu treffen. An dem Abend habe ich nicht nur ganz viele tolle neue Leute kennengelernt, Nummern ausgetauscht und Fotos gemacht,ich habe auch die Gelegenheit gehabt, meinen neuen Arbeitsplatz kennenzulernen: Ein Isabell-Flügel, höchstwahrscheinlich in China gebaut, der Qualität zu urteilen. Ich habe seit Monaten nicht mehr richtig Klavier gespielt und hab einiges schon vergessen, trotzdem wollte die nette Cheffin der Bar mich einstellen! Jetzt soll ich jedes Wochenende nach Jiuquan, Freitag und Samstag jeweils eine halbe Stunde Klavier spielen und komme jetzt endlich wieder zum Klavierspielen.
Die Bar ist erst einen Monat alt und richtig modern eingerichtet. Man bestellt über ein Menu auf einem iPad, alle Sorten an Getränken kommen aus dem Westen und kosten 3-4 Mal so viel wie in Deutschland! Es war an dem Abend trotz der Preise recht voll und mit den ca. zwanzig angestellten war immer jemand da, der einen behilflich sein konnte.
王丽文 (WangLiWen), die da gearbeitet hat, hat uns nach ihren Arbeitszeiten noch zum Barbecue eingeladen und wir haben dann bis in die Nacht gegessen und einen schönen Abend gehabt!
Die Bar ist erst einen Monat alt und richtig modern eingerichtet. Man bestellt über ein Menu auf einem iPad, alle Sorten an Getränken kommen aus dem Westen und kosten 3-4 Mal so viel wie in Deutschland! Es war an dem Abend trotz der Preise recht voll und mit den ca. zwanzig angestellten war immer jemand da, der einen behilflich sein konnte.
王丽文 (WangLiWen), die da gearbeitet hat, hat uns nach ihren Arbeitszeiten noch zum Barbecue eingeladen und wir haben dann bis in die Nacht gegessen und einen schönen Abend gehabt!
03.11.2013 Halloween in China
Irgendwann in der Woche habe ich einen Anruf von Jody bekommen: Ich bin auf eine Halloween-Party eingeladen! Also sind Caspar und ich am Freitag nach der Schule nach Jiuquan gefahren.
Die Party fand bei Mina, eine Frau aus Irland, die zwei Jahre lang ebenfalls für Amity arbeitet und Englisch unterrichtet. Dort waren nicht nur zahlreiche Chinesen, sondern auch alle anderen Mädels, die ich lange nicht gesehen habe. Amelie hat sich ein Spinnenkostüm genäht, Sara war ein Engel, Mina war als Mumie verkleidet und Clara sah mit ihren Stäbchen-Fingern auch echt gruselig aus. Die Chinesen kennen Halloween glaube ich nicht, somit waren sie nicht verkleidet. Nirgendswo hier gibt es auch Halloween-Verkleidung zu kaufen. Jakob und ich haben uns als Mönche verkleidet!
Auf der Party kam irgendwann ein sehr betrunkener Mann, der vom Bass-Spielen schwärmte. Er wusste von anderen, dass ich Musiker bin und meinte, dass ich unbedingt am nächsten Tag zu ihm kommen solle, um „Rock’n’Roll“ zu spielen.
Abends waren wir nach der Party bei Mina und dem Aufräumen noch in einem Club namens TS. Jakob meinte, dass sich ein Besuch dort auf jeden Fall lohnt, also sind wir mit Taxi hingefahren. Dort wusste man anscheinend, dass es Halloween war und es gab Tanzauftritte von Asiaten im Halloween-Style! Wir haben auch zwei Frauen kennengelernt, die uns dann um 1 Uhr morgens noch zum Fisch-Essen in ein Restaurant eingeladen haben! Das war ganz witzig mit denen :)
Am nächsten Tag haben wir vier Jungs die Wohnung von Clara und Amelie besucht. Die beiden wohnen in der Schule, die gerade mal ein paar monate alt ist und noch nicht ganz fertig gestellt wurde. Trotzdem sind schon viele Schüler da, die sie unterrichten. Alles ist neu und auf einem höheren Niveau. Die Klassenräume sind bestückt mit einer Tafel mit einem Risenfernseher mit Touchscreen, die Büros sehen richtig modern und groß aus und Clara und Amelie haben jeweils eine große Wohnung und eine gemeinsame große Küche. Sie haben viel Zeit und Geld in ihre Zimmer gesteckt, um es schön und wohnlich einzurichten, es ist denen wirklich gelungen. Ihre normalen Schultische und Stühle sind jetzt Bunt bemalt, mit schönen Stoffen beklebt, kleine Teppiche schmückten den Boden, Poster in der Küche und sogar im Klo kann man sich angucken, um durch Bilder chinesische Wörter zu lernen!
Abends sind wir tatsächlich der Einladung von dem Bassisten entgegengekommen. Jakob und ich sind mit Mina, Jody, Miriam und Sara zu John nach Hause gefahren. John war Vater von einer Tochter, die Schülerin bei Jodys Nachhilfeschule ist. Er ist, seiner Wohnung nach zu Urteilen, ein recht vermögender Geschäftsmann, hat einen großen guten Fernseher und alle Produkte von Apple: Macbook Air, 2 iPads, 2 iPhones und ein iMac. Die Frau hat viele leckere Sachen gekocht und es war ein sehr schöner Abend. Die Tochter hatte ein Klavier in ihrem Zimmer: Ein Traum! Ich habe alles mögliche gespielt und alle haben mitgesungen! Im Wohnzimmer ging das dann mit Bass und Gitarre weiter und wir haben Songs gespielt, die wir beide kannten :)
Da Christoph und Jakob bei einem Fitness-Center angemeldet waren, sind wir dann Samstag und Sonntag hin und haben ein bisschen trainiert. Auf dem Rainbow-Market haben Caspar und ich eine Art Matratze gekauft, weil uns unser Bett zu hart war. Außerdem habe ich Marzipan-Shampoo gekauft und gleich zugeschlagen, bei einem Preis von ca. 4 Euro für 1.35 Liter!
Die Party fand bei Mina, eine Frau aus Irland, die zwei Jahre lang ebenfalls für Amity arbeitet und Englisch unterrichtet. Dort waren nicht nur zahlreiche Chinesen, sondern auch alle anderen Mädels, die ich lange nicht gesehen habe. Amelie hat sich ein Spinnenkostüm genäht, Sara war ein Engel, Mina war als Mumie verkleidet und Clara sah mit ihren Stäbchen-Fingern auch echt gruselig aus. Die Chinesen kennen Halloween glaube ich nicht, somit waren sie nicht verkleidet. Nirgendswo hier gibt es auch Halloween-Verkleidung zu kaufen. Jakob und ich haben uns als Mönche verkleidet!
Auf der Party kam irgendwann ein sehr betrunkener Mann, der vom Bass-Spielen schwärmte. Er wusste von anderen, dass ich Musiker bin und meinte, dass ich unbedingt am nächsten Tag zu ihm kommen solle, um „Rock’n’Roll“ zu spielen.
Abends waren wir nach der Party bei Mina und dem Aufräumen noch in einem Club namens TS. Jakob meinte, dass sich ein Besuch dort auf jeden Fall lohnt, also sind wir mit Taxi hingefahren. Dort wusste man anscheinend, dass es Halloween war und es gab Tanzauftritte von Asiaten im Halloween-Style! Wir haben auch zwei Frauen kennengelernt, die uns dann um 1 Uhr morgens noch zum Fisch-Essen in ein Restaurant eingeladen haben! Das war ganz witzig mit denen :)
Am nächsten Tag haben wir vier Jungs die Wohnung von Clara und Amelie besucht. Die beiden wohnen in der Schule, die gerade mal ein paar monate alt ist und noch nicht ganz fertig gestellt wurde. Trotzdem sind schon viele Schüler da, die sie unterrichten. Alles ist neu und auf einem höheren Niveau. Die Klassenräume sind bestückt mit einer Tafel mit einem Risenfernseher mit Touchscreen, die Büros sehen richtig modern und groß aus und Clara und Amelie haben jeweils eine große Wohnung und eine gemeinsame große Küche. Sie haben viel Zeit und Geld in ihre Zimmer gesteckt, um es schön und wohnlich einzurichten, es ist denen wirklich gelungen. Ihre normalen Schultische und Stühle sind jetzt Bunt bemalt, mit schönen Stoffen beklebt, kleine Teppiche schmückten den Boden, Poster in der Küche und sogar im Klo kann man sich angucken, um durch Bilder chinesische Wörter zu lernen!
Abends sind wir tatsächlich der Einladung von dem Bassisten entgegengekommen. Jakob und ich sind mit Mina, Jody, Miriam und Sara zu John nach Hause gefahren. John war Vater von einer Tochter, die Schülerin bei Jodys Nachhilfeschule ist. Er ist, seiner Wohnung nach zu Urteilen, ein recht vermögender Geschäftsmann, hat einen großen guten Fernseher und alle Produkte von Apple: Macbook Air, 2 iPads, 2 iPhones und ein iMac. Die Frau hat viele leckere Sachen gekocht und es war ein sehr schöner Abend. Die Tochter hatte ein Klavier in ihrem Zimmer: Ein Traum! Ich habe alles mögliche gespielt und alle haben mitgesungen! Im Wohnzimmer ging das dann mit Bass und Gitarre weiter und wir haben Songs gespielt, die wir beide kannten :)
Da Christoph und Jakob bei einem Fitness-Center angemeldet waren, sind wir dann Samstag und Sonntag hin und haben ein bisschen trainiert. Auf dem Rainbow-Market haben Caspar und ich eine Art Matratze gekauft, weil uns unser Bett zu hart war. Außerdem habe ich Marzipan-Shampoo gekauft und gleich zugeschlagen, bei einem Preis von ca. 4 Euro für 1.35 Liter!
05.10.2013 Schnitzel und Bratkartoffeln
Als ich dann bei Jakob Zuhause ankam, haben wir nicht mehr geschlafen. Wir verbrachten einen chilligen Tag, haben uns alles erzählt, gegessen und für ihn haben wir ein Zugticket nach Beijing gebucht, weil er sein Pass verloren hat und bei der deutschen Botschaft einen Passersatz abholen muss.
Da Jody Jakob und mich schon öfters zum Essen eingeladen hat, haben wir uns vorgenommen, etwas Deutsches zu kochen und haben sie zum Essen zu uns eingeladen. Es gab Schnitzel mit Bratkartoffeln und Tomate Morzarella ohne Morzarella! Um Brotkrümel zu produzieren, mussten wir Toast anbraten und dann kleinreiben. Gutes Fleisch zu kaufen, ist nicht einfach und auch nicht billig, aber dafür haben wir gerne Geld ausgegeben. Außerdem schmecken chinesische Kartoffeln ein bisschen anders und Speck haben wir nicht gefunden, aber es war trotzdem gut!
Da Jody Jakob und mich schon öfters zum Essen eingeladen hat, haben wir uns vorgenommen, etwas Deutsches zu kochen und haben sie zum Essen zu uns eingeladen. Es gab Schnitzel mit Bratkartoffeln und Tomate Morzarella ohne Morzarella! Um Brotkrümel zu produzieren, mussten wir Toast anbraten und dann kleinreiben. Gutes Fleisch zu kaufen, ist nicht einfach und auch nicht billig, aber dafür haben wir gerne Geld ausgegeben. Außerdem schmecken chinesische Kartoffeln ein bisschen anders und Speck haben wir nicht gefunden, aber es war trotzdem gut!
29.09.2013 Planänderung: Jakob
Als ich in Jiuquan bei Jakob angekommen bin, waren seine Begrüßungsworte sehr enttäuschend: „Ru Hong hat mich gerade angerufen!“ Ru Hong ist die Leiterin von der Amity Foundation und wenn sie persönlich bei Jakob anruft, dann kann das nichts Gutes heißen. Jakob hat vor einigen Tagen seinen Reisepass verloren und suchte lange vergeblich danach. Zu dem Zeitpunkt war er aber noch überzeugt, mit uns in Urlaub nach Xining zu fahren. Was Ru Hong gesagt hat, könnt ihr euch vielleicht denken: Jakob hat ein Ausreiseverbot und muss in Jiuquan bleiben! Somit änderten sich unsere ganzen Pläne. Jody und Nancy haben sich auch kurzfristig entschieden, nicht mit nach Xining zu fahren, somit waren wir noch zu dritt: Miriam, Sara und ich!
21.09.2013 Rainbow market
Heute habe ich mit Jakob ein bisschen die Stadt erkundet. Wir waren morgens beim Fitnesscenter. Jiuquan ist viel größer als Yumen und hat viel mehr zu bieten. Dafür sind immer Leute auf der Straße, es wird ständig gehupt und man hat eigentlich nie seine Ruhe. Das ist in Yumen ganz anders, wo die Leute eher weniger auf den Straßen sind.
Nachmittags haben wir wieder Jody getroffen und waren mit zwei Afrikanern Essen, die hier auch Englisch unterrichten. Eine ältere Dame aus Irland, die auch mit einer Organisation Englisch unterrichtet, war auch da! Sie ist super nett. Wenn ich in Rente gehe, werde ich mir auch zwei Jahre Ausland gönnen und Englisch unterrichten!
Der Rainbow Market ist so wie der Markt in Lanzhou, wo jeder Stand etwas anderes verkauft, aber irgendwie auch jeder dasselbe! Es ist auf jeden Fall alles günstig und alles gefakt.
Am Nachmittag sind Caspar und ich dann wieder mit dem Bus nach Hause, auf dem Weg wurde uns gesagt, dass Caspar am Montag zwei Präsentationsstunden hat. Somit müssen wir noch recht viele Unterrichtsstunden am nächsten Tag vorbereiten!
Nachmittags haben wir wieder Jody getroffen und waren mit zwei Afrikanern Essen, die hier auch Englisch unterrichten. Eine ältere Dame aus Irland, die auch mit einer Organisation Englisch unterrichtet, war auch da! Sie ist super nett. Wenn ich in Rente gehe, werde ich mir auch zwei Jahre Ausland gönnen und Englisch unterrichten!
Der Rainbow Market ist so wie der Markt in Lanzhou, wo jeder Stand etwas anderes verkauft, aber irgendwie auch jeder dasselbe! Es ist auf jeden Fall alles günstig und alles gefakt.
Am Nachmittag sind Caspar und ich dann wieder mit dem Bus nach Hause, auf dem Weg wurde uns gesagt, dass Caspar am Montag zwei Präsentationsstunden hat. Somit müssen wir noch recht viele Unterrichtsstunden am nächsten Tag vorbereiten!
18.09.2013 Ab zu den Deutschen
Nach unserem Unterricht vormittags sind wir um 12 Uhr mit dem Bus nach Jiuquan gefahren. Dort wohnen die anderen acht Freiwilligen, alle zu zweit in einer Wohnung und unterrichten an 4 verschiedenen Schulen. Man darf ohne Reisepass nicht in China reisen, somit haben wir für den Nachmittag frei bekommen, damit Caspar und ich in Jiuquan unsere Pässe abholen konnten. Nachdem wir bei der Polizei noch einige Papiere abgegeben hatten, sind wir zur Schule von Jakob und Christoph gefahren und haben bei deren Unterricht zugeguckt! Die beiden unterrichten zum Teil sogar zusammen und haben Schüler im Alter von 17-19 Jahren, also in unserem Alter! Die Schüler können wesentlich mehr English, jedoch ist der Lautstärkepegel in der Klasse wesentlich höher als bei meinem Unterricht. Das liegt zum Einen daran, dass das 80-90 Schüler sind und zum Anderen, dass der Unterricht für kleinere Kinder viel spannender ist als für Ältere!
Bei den beiden in der Wohnung angekommen war ich erstaunt über die Größe: Zwei große Schlafzimmer, ein großes Schlafzimmer fast so groß wie bei uns zuhause, ein Badezimmer, eine Küche mit Spüle und eine Abstellkammer! Es war so groß wie Caspar und meine Wohnung zusammen. Zusätzlich hatten die recht viel Ausstattung und sogar zwei dünne Matratzen, wo wir drauf schlafen durften die Nächte.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, sind wir zu einem großen Shopping-Mall gefahren, um Freunde von Jakob zu treffen. Jakob ist die Wochen recht viel unterwegs gewesen, um neue Leute kennenzulernen. Jody, eine sehr gut sprechende Chinesin, ist eine davon, die wir zum Teetrinken in einem westlichen Restaurant getroffen haben. Sie hat ihren Neffen, Larry, mitgenommen, der zwar nur Chinesisch konnte, aber sehr nett und lustig war. Sie ärgert Jakob gerne und versteht allen möglichen Spaß! Wir haben dann beschlossen auch zusammen Abend zu essen und trafen Miriam, Sara, Nadya und Franziska zum Essen. Die Besitzerin von dem edlen Restaurant war die Tante von Larry und wir wurden eingeladen.
Jakob und ich waren noch am Abend bei Larry und haben Karten gespielt und viel gelacht :)
Bei den beiden in der Wohnung angekommen war ich erstaunt über die Größe: Zwei große Schlafzimmer, ein großes Schlafzimmer fast so groß wie bei uns zuhause, ein Badezimmer, eine Küche mit Spüle und eine Abstellkammer! Es war so groß wie Caspar und meine Wohnung zusammen. Zusätzlich hatten die recht viel Ausstattung und sogar zwei dünne Matratzen, wo wir drauf schlafen durften die Nächte.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, sind wir zu einem großen Shopping-Mall gefahren, um Freunde von Jakob zu treffen. Jakob ist die Wochen recht viel unterwegs gewesen, um neue Leute kennenzulernen. Jody, eine sehr gut sprechende Chinesin, ist eine davon, die wir zum Teetrinken in einem westlichen Restaurant getroffen haben. Sie hat ihren Neffen, Larry, mitgenommen, der zwar nur Chinesisch konnte, aber sehr nett und lustig war. Sie ärgert Jakob gerne und versteht allen möglichen Spaß! Wir haben dann beschlossen auch zusammen Abend zu essen und trafen Miriam, Sara, Nadya und Franziska zum Essen. Die Besitzerin von dem edlen Restaurant war die Tante von Larry und wir wurden eingeladen.
Jakob und ich waren noch am Abend bei Larry und haben Karten gespielt und viel gelacht :)
11.09.2013 Visum in Jiuquan beantragen + Stromausfall
Heute sind wir vier nach meinen zwei lessons morgens mit dem Bus nach Jiuquan gefahren, um bei der Polizei dort unser Visum zu beantragen. Da wir die Formulare noch nicht ausgefüllt haben, haben wir recht viel Zeit bei der Polizeistation verbracht, ein digitales Bild zu machen, 3 Formulare auszufüllen und darauf zu warten, dass der Beamte alles regelt. Wir mussten unsere Pässe dalassen, somit dürfen wir jetzt offiziell nicht mehr aus Yumen, bis Mr. Yuan die Montag abgeholt hat und uns die wiedergibt.
Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir nochmal kurz die anderen Freiwilligen zum Essen getroffen. Paul, ein ehemaliger Freiwilliger auch von ZMÖ, der vor zwei Jahren in Jiuquan unterrichtet hat, kam zu Besuch. Der ist super nett und er hat uns auch nochmal einige Urlaubstipps gegeben.
Als Lehrer muss man eigentlich früh zu Bett, sonst sieht man um 7.40 Uhr morgens sehr verschlafen aus. Als wir dann nach Hause kamen, schaltete ich das Licht ein. Es funktionierte die ersten Sekunden und plötzlich war alles aus! Strom, Licht außer das in meinem Schlafzimmer, heißes Wasser zum Duschen, Kühlschrank, alles!
Entweder ich habe es kaputt gemacht oder das ist normal, dass ab und zu der Strom ausfällt. Wir haben den Strom bei Caspar ausprobiert, das funktionierte im Badezimmer, aber sonst war auch alles tot!
Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir nochmal kurz die anderen Freiwilligen zum Essen getroffen. Paul, ein ehemaliger Freiwilliger auch von ZMÖ, der vor zwei Jahren in Jiuquan unterrichtet hat, kam zu Besuch. Der ist super nett und er hat uns auch nochmal einige Urlaubstipps gegeben.
Als Lehrer muss man eigentlich früh zu Bett, sonst sieht man um 7.40 Uhr morgens sehr verschlafen aus. Als wir dann nach Hause kamen, schaltete ich das Licht ein. Es funktionierte die ersten Sekunden und plötzlich war alles aus! Strom, Licht außer das in meinem Schlafzimmer, heißes Wasser zum Duschen, Kühlschrank, alles!
Entweder ich habe es kaputt gemacht oder das ist normal, dass ab und zu der Strom ausfällt. Wir haben den Strom bei Caspar ausprobiert, das funktionierte im Badezimmer, aber sonst war auch alles tot!