Hallo Leute!
Inzwischen bin ich wieder zurück von meinem zweimonatigen Urlaub! Jetzt bin ich wieder in Yumen und morgen geht die Schule wahrscheinlich wieder los! Noch haben ich meinen Stundenplan nicht bekommen, aber hier wird echt alles spontan geregelt: ein Anruf und hoffentlich kommt dieser Anruf nicht vor 8 Uhr morgens, denn mein Wecker ist auf 8.30 Uhr gestellt :)
Wie immer habe ich meine Reise in Form von Blogeinträgen und Bildern auf meinem Blog (oli2china.weebly.com) zusammengefasst. Wenn ihr nicht alles gelesen habt, ist es auch nicht so schlimm! Dafür fasse ich meine Reise gerne hier für euch zusammen. Bilder findet ihr aber alle auf meinem Blog!
Es begann alles am 28. Dezember, wo wir plötzlich einen Anruf bekommen haben, dass wir nicht mehr unterrichten mussten, weil die Schüler sich auf ihre Klausuren vorbereiten mussten. Somit sind Caspar und ich gleich am nächsten Tag nach Jiuquan gefahren, zu einem Freiwilligen, Jakob, und wohnten bei ihm. Neujahr feierten wir in der Bar, wo ich Klavier spiele!
Mein erstes Urlaubsziel war Chengdu, ich bin über 30 Stunden im Sitzen mit dem Zug dorthin gefahren. Das Highlight der Stadt waren die Pandas, die dort Zuhause sind. Außerdem sind wir den Qingcheng Shan hochgewandert, guckten uns viele historische Straßen an und sahen einen 71 Meter hohen Buddha in Leshan. Eine Freundin von meiner Mutter, XuWei Ayi, hat mich auch einige Tage begleitet und mir die Gegend gezeigt!
In China reist man am billigsten mit dem Zug. Somit bin ich, gemeinsam mit einigen anderen Freiwilligen zusammen, nach Lanzhou gefahren, um das von Weltwärts organisierte Seminar zu besuchen. Dort erwartete uns Martin Krieg, ein Mitarbeiter vom ZMÖ, Olivia Sun Cheng und Ru Hong, die Leiterin von der Amity Foundation. Zusammen haben wir vier Tage zusammen verbracht, wo wir unser Projekt analysiert und reflektiert haben, unsere Probleme, Lebensumstände und Erfahrungen angesprochen haben und eigentlich eine schöne, gemeinsame Zeit hatten. Für die Freiwilligen, die viele Probleme haben, war das Seminar wahrscheinlich sehr hilfreich. Ich hatte eigentlich sehr wenig Probleme und Tiefpunkte in meinem Auslandsjahr in China und empfand das Seminar als eher entspannt. Es war schön, dass wir eine Exkursion zu den „Bingling Caves“ gemacht haben. Martin hatte die tolle Idee, für die kommenden Freiwilligen ein Video zu machen, indem wir unsere Eindrücke, Tips und Erfahrungen teilen konnten.
Nach dem Seminar ging das große Reisen los: Von Xi’an über Shanghai (natürlich sind wir kurz in die Innenstadt und haben uns die berühmte Skyline angeguckt) flogen Caspar und ich nach Kuala Lumpur, Malaysia. Dort wohnten wir ca. zwei einhalb Wochen bei meinem Onkel. Gemeinsam mit meiner großen Familie mütterlicherseits feierten wir das wichtigste Fest für Chinesen: Das Chinesische Neue Jahr! Mareike kam auch von Thailand für zwei Wochen nach Malaysia und wir hatten das Glück, dass wir beide Geburtstag hatten und den gemeinsam feiern durften. Ich habe mich sehr gefreut, wieder unter meinen Cousins und Cousinen zu sein und alle wiederzusehen. Auch freute ich mich sehr, da die Chinesen dort alle den Fujian-Dialekt haben. Am Anfang meines Auslandsjahres haben mir viele Leute gesagt, dass ich den Taiwan-Dialekt habe, man aber in Yumen viele Wörter ganz anders ausspricht und ich mich umstellen musste. Im Endeffekt versteht jeder jeden. Ich habe mir vorgenommen, bezüglich meiner Sprachkenntnisse, den HSK-Test zu machen, um mein Level in der Sprache zu testen.
Nach einem Strandurlaub auf Pangkor Island mit Caspar und meinem Cousin sind wir mit dem Bus nach Singapur gefahren und haben dort bei der Cousine von meiner Mama gewohnt. Singapur ist eine Finanzstadt, wo zwar viele Touristen sind, aber nur, weil es viele Freizeitmöglichkeiten gibt und fast alles „Manmade“ ist. Trotzdem genossen wir noch das warme Wetter und die vielen, spaßigen Aktivitäten. Wir waren auf Sentosa Island im größten Aquarium der Welt, in der Freizeiteinrichtung „Universal Studios“, wo ich auf jeden Fall mit meinen zukünftigen Kindern mal hinfahren werde, haben das Musical „ Light Keeper“ gesehen und den Strand bei gutem Wetter genossen.
Als wir nach Hongkong geflogen sind, war das Wetter miserabel und unser Guesthouse, wo wir 3 Tage gewohnt haben, sehr klein und heruntergekommen. Dort trafen wir Jakob und zusammen hatten wir ca. sechs Quadratmeter großes Zimmer, davon waren über ⅔ Betten! Da haben wir unseren ersten Eindruck von Hongkong bekommen: Alles ist teuer! Wettertechnisch war entweder alles nebelig oder voller Smog. In Hongkong trafen wir auf die anderen Freiwilligen und wir haben gemeinsam Ausflüge gemacht! Ich habe es sogar geschafft, alle zu überzeugen, den Berg zum „ Victoria Peak“ hochzuwandern und nicht die Tramp zu nehmen!
Nach der Grenzkontrolle und Einreise nach Macao, eine von Portugal geprägte Casinostadt sind wir zurück nach China, Guangzhou. Guangzhou ist die Stadt, berühmt für Hund! Caspar hat uns alle davon überzeugt, einmal im Leben Hund zu essen! Wir konnten zwar wegen des schlechten Wetters nicht die Skyline sehen, dafür viel besser den Canton-Tower!
28 Stunden hat es gedauert, um nach Xi’an zu kommen. Zum Glück hatte ich einen Schlafplatz und es war recht entspannt. Alles was man gegessen hat, waren leckere Bohnen aus der Dose oder Rahmen Noodles! In Xi’an ist die weltberühmte Terrakotta Armee und die Stadt selbst. Diese ist von einer 12km langen Mauer umgeben. In der Muslimstraße habe ich so viel überschiedliches Essen gegessen, es war unglaublich! Alles war richtig lecker, hätten wir mehr Geld, hätten wir auch alles probiert! In Xi’an wohnten waren wir im drittbesten Hostel in China und haben tatsächlich 5 Euro die Nacht bezahlt!
Nach fast zwei Monaten bin ich jetzt wieder zuhause und genieße meine Wohnung. Der Alltag geht wieder los, heute morgen habe ich meinen Unterricht vorbereitet und zeige meinen Schülern, was ich alles in meinem Urlaub erlebt habe! Natürlich lernen sie Wörter wie „Skyline, Terracotta Army“ etc.
Falls ihr noch Fragen habt, schreibt mir bitte eine Email! Ich freue mich wirklich über Emails, Nachrichten, Post, alles!
Vielen Dank für eure Unterstützung und dass ihr an mich denkt :)
Gott segne euch!
Liebe Grüße
Olen
Inzwischen bin ich wieder zurück von meinem zweimonatigen Urlaub! Jetzt bin ich wieder in Yumen und morgen geht die Schule wahrscheinlich wieder los! Noch haben ich meinen Stundenplan nicht bekommen, aber hier wird echt alles spontan geregelt: ein Anruf und hoffentlich kommt dieser Anruf nicht vor 8 Uhr morgens, denn mein Wecker ist auf 8.30 Uhr gestellt :)
Wie immer habe ich meine Reise in Form von Blogeinträgen und Bildern auf meinem Blog (oli2china.weebly.com) zusammengefasst. Wenn ihr nicht alles gelesen habt, ist es auch nicht so schlimm! Dafür fasse ich meine Reise gerne hier für euch zusammen. Bilder findet ihr aber alle auf meinem Blog!
Es begann alles am 28. Dezember, wo wir plötzlich einen Anruf bekommen haben, dass wir nicht mehr unterrichten mussten, weil die Schüler sich auf ihre Klausuren vorbereiten mussten. Somit sind Caspar und ich gleich am nächsten Tag nach Jiuquan gefahren, zu einem Freiwilligen, Jakob, und wohnten bei ihm. Neujahr feierten wir in der Bar, wo ich Klavier spiele!
Mein erstes Urlaubsziel war Chengdu, ich bin über 30 Stunden im Sitzen mit dem Zug dorthin gefahren. Das Highlight der Stadt waren die Pandas, die dort Zuhause sind. Außerdem sind wir den Qingcheng Shan hochgewandert, guckten uns viele historische Straßen an und sahen einen 71 Meter hohen Buddha in Leshan. Eine Freundin von meiner Mutter, XuWei Ayi, hat mich auch einige Tage begleitet und mir die Gegend gezeigt!
In China reist man am billigsten mit dem Zug. Somit bin ich, gemeinsam mit einigen anderen Freiwilligen zusammen, nach Lanzhou gefahren, um das von Weltwärts organisierte Seminar zu besuchen. Dort erwartete uns Martin Krieg, ein Mitarbeiter vom ZMÖ, Olivia Sun Cheng und Ru Hong, die Leiterin von der Amity Foundation. Zusammen haben wir vier Tage zusammen verbracht, wo wir unser Projekt analysiert und reflektiert haben, unsere Probleme, Lebensumstände und Erfahrungen angesprochen haben und eigentlich eine schöne, gemeinsame Zeit hatten. Für die Freiwilligen, die viele Probleme haben, war das Seminar wahrscheinlich sehr hilfreich. Ich hatte eigentlich sehr wenig Probleme und Tiefpunkte in meinem Auslandsjahr in China und empfand das Seminar als eher entspannt. Es war schön, dass wir eine Exkursion zu den „Bingling Caves“ gemacht haben. Martin hatte die tolle Idee, für die kommenden Freiwilligen ein Video zu machen, indem wir unsere Eindrücke, Tips und Erfahrungen teilen konnten.
Nach dem Seminar ging das große Reisen los: Von Xi’an über Shanghai (natürlich sind wir kurz in die Innenstadt und haben uns die berühmte Skyline angeguckt) flogen Caspar und ich nach Kuala Lumpur, Malaysia. Dort wohnten wir ca. zwei einhalb Wochen bei meinem Onkel. Gemeinsam mit meiner großen Familie mütterlicherseits feierten wir das wichtigste Fest für Chinesen: Das Chinesische Neue Jahr! Mareike kam auch von Thailand für zwei Wochen nach Malaysia und wir hatten das Glück, dass wir beide Geburtstag hatten und den gemeinsam feiern durften. Ich habe mich sehr gefreut, wieder unter meinen Cousins und Cousinen zu sein und alle wiederzusehen. Auch freute ich mich sehr, da die Chinesen dort alle den Fujian-Dialekt haben. Am Anfang meines Auslandsjahres haben mir viele Leute gesagt, dass ich den Taiwan-Dialekt habe, man aber in Yumen viele Wörter ganz anders ausspricht und ich mich umstellen musste. Im Endeffekt versteht jeder jeden. Ich habe mir vorgenommen, bezüglich meiner Sprachkenntnisse, den HSK-Test zu machen, um mein Level in der Sprache zu testen.
Nach einem Strandurlaub auf Pangkor Island mit Caspar und meinem Cousin sind wir mit dem Bus nach Singapur gefahren und haben dort bei der Cousine von meiner Mama gewohnt. Singapur ist eine Finanzstadt, wo zwar viele Touristen sind, aber nur, weil es viele Freizeitmöglichkeiten gibt und fast alles „Manmade“ ist. Trotzdem genossen wir noch das warme Wetter und die vielen, spaßigen Aktivitäten. Wir waren auf Sentosa Island im größten Aquarium der Welt, in der Freizeiteinrichtung „Universal Studios“, wo ich auf jeden Fall mit meinen zukünftigen Kindern mal hinfahren werde, haben das Musical „ Light Keeper“ gesehen und den Strand bei gutem Wetter genossen.
Als wir nach Hongkong geflogen sind, war das Wetter miserabel und unser Guesthouse, wo wir 3 Tage gewohnt haben, sehr klein und heruntergekommen. Dort trafen wir Jakob und zusammen hatten wir ca. sechs Quadratmeter großes Zimmer, davon waren über ⅔ Betten! Da haben wir unseren ersten Eindruck von Hongkong bekommen: Alles ist teuer! Wettertechnisch war entweder alles nebelig oder voller Smog. In Hongkong trafen wir auf die anderen Freiwilligen und wir haben gemeinsam Ausflüge gemacht! Ich habe es sogar geschafft, alle zu überzeugen, den Berg zum „ Victoria Peak“ hochzuwandern und nicht die Tramp zu nehmen!
Nach der Grenzkontrolle und Einreise nach Macao, eine von Portugal geprägte Casinostadt sind wir zurück nach China, Guangzhou. Guangzhou ist die Stadt, berühmt für Hund! Caspar hat uns alle davon überzeugt, einmal im Leben Hund zu essen! Wir konnten zwar wegen des schlechten Wetters nicht die Skyline sehen, dafür viel besser den Canton-Tower!
28 Stunden hat es gedauert, um nach Xi’an zu kommen. Zum Glück hatte ich einen Schlafplatz und es war recht entspannt. Alles was man gegessen hat, waren leckere Bohnen aus der Dose oder Rahmen Noodles! In Xi’an ist die weltberühmte Terrakotta Armee und die Stadt selbst. Diese ist von einer 12km langen Mauer umgeben. In der Muslimstraße habe ich so viel überschiedliches Essen gegessen, es war unglaublich! Alles war richtig lecker, hätten wir mehr Geld, hätten wir auch alles probiert! In Xi’an wohnten waren wir im drittbesten Hostel in China und haben tatsächlich 5 Euro die Nacht bezahlt!
Nach fast zwei Monaten bin ich jetzt wieder zuhause und genieße meine Wohnung. Der Alltag geht wieder los, heute morgen habe ich meinen Unterricht vorbereitet und zeige meinen Schülern, was ich alles in meinem Urlaub erlebt habe! Natürlich lernen sie Wörter wie „Skyline, Terracotta Army“ etc.
Falls ihr noch Fragen habt, schreibt mir bitte eine Email! Ich freue mich wirklich über Emails, Nachrichten, Post, alles!
Vielen Dank für eure Unterstützung und dass ihr an mich denkt :)
Gott segne euch!
Liebe Grüße
Olen